Die Route beginnt in Teufenthal, in der Nähe der Trostburg.
Burg Trostburg
Die Burg war der Stammsitz der Ritter von Trostburg, die unter anderem den Habsburgern dienten. Sie wurde wahrscheinlich Ende des 12. Jahrhunderts erbaut.
Der Berner Bär an der Fassade des Schlosses erinnert an die Zeit, als die Berner die Habsburger aus dem Aargau vertrieben und die Herrschaft über das Gebiet übernahmen. Dies geschah im 15. Jahrhundert.
Wie das Schloss heute aussieht, verdankt es seinen Vorbesitzern, die es über 17 Jahre lang bewohnten und immer wieder umfangreiche Renovierungsarbeiten durchführten.
Zurzeit ist das Schloss nicht für die Öffentlichkeit zugänglich. Doch in diesem Jahr haben die Besitzer gewechselt, und vielleicht öffnen sich die Tore in Zukunft für alle, die sich für die Geschichte des Ortes interessieren.
Schloss Liebegg
Etwas weiter steht das kleine Schloss Liebegg mit seinem Hexenmuseum. Im Laufe der Jahrhunderte ging es in den Besitz verschiedener Adelsfamilien über, und seit 1948 gehört es dem Kanton Aargau. Auf dem Gelände des Schlosses werden kulturelle Veranstaltungen und Konferenzen organisiert.
Ein geheimnisvoller Ort inmitten des Waldes
Weiter durch den dichten Wald erreichen Sie die Sandsteinhöhlen (Sandsteinhöhle).
Im 19. Jahrhundert wurde hier Sandstein abgebaut und unter anderem für den Bau von Häusern, Kirchen und dem nahe gelegenen Schloss Liebegg verwendet.
Natürlich wurde alles von Hand abgebaut und mit Pferden und Ochsen transportiert.
Heute ist sie ein beliebtes Ziel für Schul- und Familienausflüge.
Nach einem solch aufregenden Start war es Zeit für eine ziemlich lange Wanderung von etwa zehn Kilometern durch Wälder, Wiesen und nahe gelegene Dörfer.
Schloss Lenzburg
Die Route endet in Lenzburg, wo auf einem 508 Meter hohen Hügel eines der ältesten und bedeutendsten Schlösser der Schweiz steht. Das Schloss ist nach den Grafen von Lenzburg benannt, die vermutlich im frühen 11. Jahrhundert ihren Stammsitz auf dem Hügel errichteten.
Die Legende des Bergdrachens
Der Legende nach lebte einst ein Drache in einer Höhle auf dem Schlossberg, der die Bewohner in Angst und Schrecken versetzte. Schliesslich wurde der Drache von zwei Rittern, Wolfram und Guntram, getötet und die dankbaren Bauern wählten sie zu Grafen von Lenzburg. Die Helden ließen sich dann auf dieser Hügelkuppe nieder.
Ab 1273 gehörte die Burg eine Zeit lang der Familie Habsburg. Doch wie die Trostburg wurde auch sie im 15. Jahrhundert von den Bernern übernommen. Von da an diente das Schloss Lenzburg während mehr als dreieinhalb Jahrhunderten als Sitz der Landvögte.
Später wechselten die Besitzer des Schlosses noch mehrere Male. Im Jahr 1956 kaufte eine vom Kanton Aargau und der Stadt Lenzburg getragene Stiftung das Schloss von der Witwe des amerikanischen Fliegers und Polarforschers Lincoln Ellsworth und öffnete es für die Öffentlichkeit.
Auf dem Schlossgelände befinden sich ein Museum, ein Garten und ein Restaurant.
Seien Sie gewarnt: Der Weg zur Burg führt bergauf. Aber dies ist die letzte Besteigung dieser Route. Der Weg führt weiter durch die Altstadt zum Bahnhof Lenzburg.