Die Wanderung beginnt im Kanton Solothurn und endet in Basel Landschaft.
Aussichtspunkte
Die erste Etappe führt vom Restaurant Alpenblick Passwang auf den Gipfel des Vogelbergs (1’204 m ü. M.), einem der höchsten Punkte der Passwang-Kette im Solothurner Jura.
Der Berg ist nicht allzu hoch, aber die Aussicht ist recht angenehm. Der Boden hingegen bereitet bis zu diesem Punkt keine Schwierigkeiten beim Gehen.
Nach dem Gipfel hingegen muss man auf dem Grat der Passwang-Kette aufpassen, da der Weg sehr steinig ist und man leicht darüber stolpern kann.
Der Weg führt zum nächsten Aussichtspunkt, der sich auf dem Chellenchöpfli, auf 1’157 m ü. M. befindet. Ende Juli dominierten hier die verschiedensten Grüntöne. Im Herbst soll der Nebel die Gegend wunderschön einhüllen.
Bauernhof Wasserfallenhof
Vor der Bergstation der Bergbahn Wasserfallen, direkt an der Straße, grasen Lamas und Pferde auf den Wiesen und Schweine suhlen sich im Schlamm. Dies ist der Wasserfallenhof. Der Bauer züchtet auch andere Tiere, aber interessanterweise organisiert er zwischen der Arbeit auf dem Hof das Lamatrekking, eine Wanderung in Begleitung von Lamas. Ich muss zugeben, dass ich mich in großen „menschlichen“ Gruppen in den Bergen nie sehr wohl gefühlt habe, aber mit Lamas habe ich es nie versucht.
Hochseilpark
Neben der Station selbst befindet sich eine weitere Attraktion, nämlich ein Seilpark mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden. Soweit ich weiß, sind dort Amateure aller Altersgruppen vertreten. Sowohl Kinder als auch Erwachsene werden sich hier also nicht langweilen.
Die letzte Etappe der Route
Die ersehnten Wasserfälle und der rauschende Fluss Hintere Frenke tauchen endlich auf dem Abstiegsabschnitt auf. Der Abstieg hier ist nicht ganz einfach, da er sehr rutschig ist und man sich konzentrieren muss, aber die Umgebung ist fantastisch.
Die Wanderung endet in der Gemeinde Reigoldswil, die einst für ihre Seidenbandweberei bekannt war. Im Heimatmuseum „im Feld“ können Sie sicher mehr darüber erfahren.
Was ich von dieser Reise mitgebracht habe, waren keine Bänder, sondern Holunderblütensirup. Das war eine Neuheit für mich. Mit Wasser und Minzblättern ist er sehr lecker. Und der Selbstbedienungsladen befindet sich am Straßenrand, so dass Sie ihn bestimmt nicht vermissen werden.