Die Wanderung beginnt bei der Madrisa-Bergstation, die unabhängig erreicht werden kann, aber ein ziemlich steiler und anspruchsvoller Aufstieg ist. Vom Dorf Klosters aus kann man auch mit der Seilbahn auf den Gipfel fahren. Der Bahnhof liegt auf einer Höhe von 1 884 Metern über dem Meeresspiegel und ist ein großartiger Aussichtspunkt.
Eine Überraschung auf der anderen Seite des Berges
In rund zwei Stunden erreicht man das Rätschenjoch auf 2.602 Metern Höhe. Auf der anderen Seite des Hügels gibt es eine Überraschung.
Als ich dort ankam, machte ich große Augen und vergaß sofort die Müdigkeit und den Hunger. Denn das Panorama ist überirdisch. Zuerst dachte ich, ich sähe dicht mit Schnee bedeckte Berghänge. Aber es war kein Schnee, sondern nur weiße Felsen, die vor dem Hintergrund der anderen Farben erstaunlich aussahen. Ich empfehle es! Die Bilder werden dem, was ich dort gesehen habe, nicht gerecht.
Wenn Ihnen Kälte und Wind nichts ausmachen, können Sie sich auf dem Berg entspannen und die Aussicht genießen. Meine Beine trugen mich weiter, genau in die Mitte dieser weißen Felsen. Dies war nicht allzu schwierig, da der Weg ab diesem Punkt ständig bergab führt. Allerdings ist Vorsicht geboten, denn an einigen Stellen ist der Boden durch Steinschlag instabil. Diese Abschnitte wurden mit Seilen gesichert.
Murmeltiere auf dem Weg
Ich weise darauf hin, dass es in diesem Gebiet viele Murmeltiere gibt, also halten Sie die Augen offen. Wir sind zufällig auf einen gestoßen, als wir zwischen Felsen spazieren gingen. Andere versteckten sich im Gras und beobachteten uns aus der Ferne. Wenn Sie also einen ziemlich lauten Pfiff hören (was in der freien Übersetzung „Achtung Leute“ bedeutet), schauen Sie sich um, ob irgendwo ein kleiner Murmeltierkopf herausragt.
Der letzte Teil der Route
Die letzten Kilometer der Wanderung verlaufen auf einer angenehmen, wenig anstrengenden Bachstraße durch malerische Dörfer.
Es gibt auch die Möglichkeit, mit einem Motorroller hinunterzufahren, den Sie im ersten Dorf, das Sie passieren, mieten können.
Bergbeizen und Käseläden befinden sich am Anfang der Route, d.h. bei der Station Madrisa und auf der anderen Seite des Hügels hinter dem Rätschenjoch.