Der Weg von Luzern nach Zug ist ein aussergewöhnliches Abenteuer, das dazu einlädt, malerische Wälder, Alpweiden und charmante Dörfer zu entdecken. Er führt durch das Herz der Schweiz und bietet dem Wanderer unvergessliche Aussichten und ein reiches Naturerlebnis.
Obwohl die Route einen niedrigen Schwierigkeitsgrad aufweist, kann sie aufgrund ihrer Länge etwas anspruchsvoll sein.
Glücklicherweise ermöglichen die zahlreichen Bushaltestellen entlang des Weges, die Länge der Wanderung an die eigene Kondition anzupassen.
Die Wanderung beginnt beim Bahnhof Luzern und führt über eine Brücke auf die andere Seite der Reuss.
Alte Kapellbrücke
Von hier aus haben Sie einen schönen Blick auf die mittelalterliche Kapellbrücke, das Wahrzeichen der Stadt.
Sie wurde im 14. Jahrhundert als Teil der Stadtbefestigung erbaut und hat ihren Namen von der nahe gelegenen St. Peter’s Chapel. Auf dieser überdachten Brücke sind alte Gemälde zu sehen, die die Geschichte der Schweizerischen Eidgenossenschaft und die Heiligen Leodegar und Maurice darstellen.
Wer möchte, kann sie überqueren und die Gemälde aus der Nähe betrachten.
Kapuzinerkloster auf dem Gerlisberg
Anschliessend führt der Weg entlang der Promenade am Luzernsee zum Gerlisberg, wo sich das Kapuzinerkloster St. Anna befindet. Seine Bewohnerinen haben von ihren Fenstern aus einen wunderbaren Blick auf die Stadt, den See und die Berge.
Nach der Überquerung der Waldwege öffnet sich vor Ihnen der Blick auf den Gipfel der Rigi Kulm (1ˈ797 m) und den Zugersee. Dahinter haben Sie einen Blick auf das Bergmassiv des Pilatus.
Weitere Punkte auf der Karte sind die Dörfer Adligenswil und Udligenswil, wo Sie sich in den örtlichen Geschäften mit Wasser und etwas zu essen eindecken können.
Steinkapelle und jahrhundertealte Linden
Nach etwa der Hälfte der Strecke erreicht man die Station Michaelskreuz mit ihrer Steinkapelle und den alten Linden. Dieser kleine Hügel wird auch die kleine Rigi genannt.
Ursprünglich stand auf dem Hügel nur ein Kreuz. Im Jahr 1436 wurde hier eine hölzerne Kapelle errichtet, die dreihundert Jahre später durch einen Steinbau ersetzt wurde.
Der Weg führt weiter bergab in Richtung Zugersee.
Villette-Park in Cham
In Cham spazieren Sie durch den Villette-Park mit seinem imposanten alten Baumbestand und vielen Bänken, die zum Verweilen einladen.
In der Mitte des Parks steht eine Villa, die 1866 vom berühmten Zürcher Architekten Leonhard Zeugheer erbaut wurde. Heute ist sie ein Kultur- und Kongresszentrum mit Restaurant.
Naturschutzgebiet Choller
Der Weg führt weiter durch das kleine Choller-Naturschutzgebiet, das eine grosse Vielfalt an Vogelarten beherbergt.
Entlang der Wege sind Vogelbeobachter anzutreffen, die mit professionellen Ferngläsern stundenlang die Vögel beobachten können.
Der Weg endet in der Stadt Zug, an einer schönen Seepromenade.