Walenstocke 6

Wandern am Fusse der Walenstöcke

Walenstocke 6

Wandern am Fusse der Walenstöcke

Schwierigkeitsgrad: T2 / ✶✶✶
Entfernung: ca. 14 km
Dauer: ca. 4 Std. 30
Aufstieg: 528 m
Abstieg: 1’492 m
Höchster Punkt: 1’953 m
Stationen: Brunnihütte – Rosenbold – Walenalp – Walegg – Oberfeld – Bannalpsee – Firnhütt – Mieschwald – Eggeligrat – Gerenmattli – Fell
Beste Zeit zum Wandern: Juni – Oktober

Die von mir vorgeschlagene Route führt durch die beiden Kantone Obwalden und Nidwalden.

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Beginnen Sie in der kleinen Stadt Engelberg. Sie hat weniger als 5.000 Einwohner, ist aber weit über die Grenzen der Schweiz hinaus bekannt. Es ist ein bekanntes Zentrum für Wintersport und alpinen Tourismus.

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Sie ist vor allem bei Skisprungfans bekannt. Hier befindet sich die Gross-Titlis-Schanze, auf der jährlich die Weltcup-Wettbewerbe stattfinden.

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Der Weg beginnt jedoch mehr als 800 Meter höher, bei der Brunnihütte SAC. Wir haben diesen Abschnitt mit zwei Bergbahnen zurückgelegt. Die erste Etappe von Engelberg nach Ristis haben wir mit der Gondel und die zweite Etappe zur Brunnihütte mit dem Sessellift zurückgelegt.

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SAC – Schweizer Alpen-Club

Für diejenigen, die die Abkürzung SAC noch nicht kennen, möchte ich erklären, dass sie für Schweizer Alpen-Club steht. Der Verein wurde 1863 auf Initiative von Rudolf Theodor Simler gegründet.

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Die Instandhaltung von 153 Berghütten in den Schweizer Alpen ist nur noch ein Teil der Aktivitäten des Vereins. Um nur einige zu nennen: Förderung junger Bergsportler, Organisation von Wettkämpfen oder Engagement für den Schutz der Bergwelt. Der SAC ist auch Mitbegründer (mit der REGA) der Rettungsorganisation Alpine Rettung Schweiz. Und das ist noch nicht alles …

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Ein paar Worte zur Route

Was die Strecke betrifft, so ist der Anfang fast flach, der Weg führt über grüne Berghänge und durch den Wald. Die Aussicht ist von Anfang an atemberaubend, wie Sie auf den beigefügten Fotos sehen können.

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Nach einem kurzen Abstieg und einem erneuten Aufstieg erreichen Sie den Bahnhof Walegg. Gleich dahinter öffnet sich der Blick auf den Bannalpsee, der idyllisch inmitten der Berge liegt.

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Bannalpsee

Dieser künstliche See entstand nach dem Bau einer Staumauer und eines Kraftwerks in Oberrickenbach zwischen 1935 und 1937. Dies war nicht ohne Skandal. Offenbar wurde die Entscheidung für den Bau des Kraftwerks gegen den Willen von Politikern und Unternehmern getroffen, was zu einer kleinen Umbesetzung in der Kantonsregierung führte. Das ändert jedoch nichts an der Tatsache, dass der Ort sehr malerisch ist.

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Am Bannalpsee selbst können Sie die Wanderung beenden und mit der Bergbahn (Bannalpsee – Fellboden) hinunterfahren.

Natürlich ist auch der Abstieg reizvoll, aber gleichzeitig recht steil und führt weitgehend durch den Wald.

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Schließlich gibt es entlang der Strecke mehrere Berggasthöfe, in denen man essen und trinken kann. Und am Bahnhof Oberfeld werden regionale Köstlichkeiten verkauft.

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