Grosser Mythen 4

Grosser Mythen (1ʼ898 m)

Grosser Mythen 4

Grosser Mythen (1ʼ898 m)

Schwierigkeitsgrad: T3 / ✶✶
Entfernung: ca. 9 km
Dauer: ca. 4 Std.
Aufstieg: 819 m
Abstieg: 819 m
Höchster Punkt: 1’890 m
Stationen: Brunni SZ (Talstation LBH) – Holzegg – Grosser Mythen – Holzegg – Alp Zwüschet Mythen – Brunni SZ
Beste Zeit zum Wandern: Juni – Oktober

Wissenswertes zur Grosser Mythen Region

Geologische Besonderheiten

Der Grosser Mythen ist ein Teil der Mythenregion, die durch die Faltung der Alpen entstanden ist. Der Berg besteht hauptsächlich aus Kalkstein, der vor etwa 150 Millionen Jahren im Jura-Meer abgelagert wurde.

Flora und Fauna

Während der Wanderung können seltene Alpenblumen wie der Alpen-Leinkraut und Edelweiß entdeckt werden. In den Wäldern leben Tiere wie Gämsen und Murmeltiere, die oft in den Morgenstunden gesichtet werden können.

Historische Fakten

Der Grosser Mythen war bereits in der Bronzezeit ein bedeutender Ort. Archäologische Funde belegen, dass hier bereits vor über 3000 Jahren Menschen lebten und den Berg bestiegen haben.

Kulturelle Bedeutung

Der Grosser Mythen hat eine besondere Bedeutung für die Einheimischen und ist Teil vieler lokaler Legenden und Geschichten. Eine davon erzählt, dass der Berg als Rückzugsort für einen alten Einsiedler diente, der hier in der Abgeschiedenheit lebte.

Beste Jahreszeit für die Wanderung

Obwohl der Grosser Mythen das ganze Jahr über bestiegen werden kann, sind die Monate von Juni bis September ideal. Während dieser Zeit ist der Pfad meist schneefrei und die Temperaturen angenehm.

Unser Wanderbericht Grosser Mythen

Der Weg zum Gipfel des Grossen Mythen ist ein Klassiker unter den alpinen Wanderungen. Er ist sowohl bei regelmäßigen als auch bei saisonalen Wanderern beliebt. Die Aussichten auf diesem Weg sind sensationell und die Route ist leicht zugänglich und gut präpariert.

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Darüber hinaus sind die hausgemachten Kuchen, die im Gasthaus auf dem Berg serviert werden, zweifellos eine Stärke der Route.

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So ist es nicht verwunderlich, dass sich den ganzen Tag über auf dem schmalen Serpentinenpfad eine Reihe von Wanderern wie Ameisen aneinander vorbeischieben.

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Mythen-Gebirge

Der erste Abschnitt nach Holzegg führt durch Weiden und Waldstücke. Sie kann auch mit der Seilbahn zurückgelegt werden und so den Weg abkürzen.

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Die Grossen und Kleinen Mythen sehen aus dieser Perspektive wunderschön aus. Obwohl diese Berge mit 1’898 und 1’811 Metern über dem Meeresspiegel nicht sehr hoch sind, fallen sie schon von weitem auf. Im leeren Raum sehen sie aus wie zwei Riesen, oder besser gesagt drei Riesen. Das liegt daran, dass sie von der Haggenspitzspitze (1’761 m) begleitet werden.

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Ich möchte noch hinzufügen, dass die unteren Gipfel, die Kleinen Mythen und der Haggenspitz, nicht über das Wanderwegnetz erreichbar sind. Dies ist bereits eine andere Kategorie des Wanderns, die Kletterern mit der richtigen Ausrüstung und den entsprechenden Fähigkeiten vorbehalten ist.

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Der Gipfel des Grossen Mythen bietet einen Panoramablick auf die Alpen, das Schwyzer Becken und die Zentralschweizer Seenlandschaft. Oben können Sie auch Nuss- und Mandelgebäck (Mythen Nussgipfel und Mandelgipfel) probieren. Vergessen Sie nur nicht, Bargeld mitzunehmen, da Sie im Gasthaus nicht mit Karte bezahlen können.

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Die Anfänge des Mythenhauses und der schicksalhafte Sturm

Das Gasthaus ist seit 1991 in Betrieb, aber die Ursprünge des Mythenhauses gehen auf das Jahr 1865 zurück, als die erste Hütte auf dem Gipfel des Grossen Mythen gebaut wurde. Dies geschah kurz nach der Eröffnung des Wanderweges, der auf den Berg führt. Leider brannte das Haus im folgenden Jahr nach einem Blitzeinschlag ab.

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Im Jahr 1886 baute die Sektion Mythen des Schweizer Alpen-Clubs SAC eine neue, grössere Hütte mit Übernachtungsmöglichkeiten. Das heutige Gebäude ist vor Blitzeinschlägen geschützt, und die Wirtsleute begrüßen jedes Jahr Zehntausende von Wanderern mit einem Lächeln.

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Nach dem Abstieg zurück zur Station Holzegg folgt die Route den Ausläufern der Grossen und Kleinen Mythen bis zur Station Zwüschet Mythen und dann hinunter nach Brunni, wo der Weg endet.

Weitere Wanderrouten