Zwei malerische Städte im Kanton Solothurn, drei eindrückliche Schlösser und die schöne Juralandschaft sind die Höhepunkte dieser Wanderung.
Schloss Neu-Bechburg
Der Weg beginnt beim Bahnhof Oensingen und führt zum Schloss Neu-Bechburg, das in der zweiten Hälfte des 13. Jahrhunderts von den Freiherren von Bechburg erbaut wurde. Jahrhunderts von den Freiherren von Bechburg erbaut wurde. Die Burg wechselte mehrmals den Besitzer und die Funktion: Sie diente als Bischofssitz, als Zufluchtsort für Arme, als privater Wohnsitz oder als Gasthaus.
Heute wird das Schloss von der Stiftung „Schloss Neu-Bechburg“ betreut. Die Mittel für die Restaurierung stammen u.a. aus der Vermietung des Schlosses für private Veranstaltungen wie Geburtstage, Hochzeiten oder Vorträge und Seminare. Es werden auch historische Führungen organisiert.
Der Geist von Schloss Neu-Bechburg
Es wäre kein richtiges Schloss ohne seinen Geist. Der Geist von Junker Kuoni soll auf Schloss Neu-Bechburg spuken. Der Legende nach wurde der berüchtigte und furchterregende Ritter Kuoni in einem Anbau neben einem der Türme der Burg lebendig eingemauert.
Wahrscheinlich hat er sich mit der Pest angesteckt, weshalb so drastische Isolationsmassnahmen ergriffen wurden. Wahrscheinlich haben auch seine Taten dazu beigetragen. Nur dem Geist von Kuoni gelang es, aus diesem Gefängnis auszubrechen.
Vom Schloss führt der Weg weiter durch die Wälder und Wiesen des Juras zum Bergrestaurant Rogge. Von dessen Terrasse aus hat man eine herrliche Aussicht auf die Umgebung.
Der schwierigste Teil der Route
Der Abstieg bergab verläuft entlang massiver Felsplatten. Dieser Abschnitt ist der technisch schwierigste auf diesem Weg. An geeigneten Stellen sind Ketten angebracht, um ein besseres Gefühl für die Stabilität zu vermitteln.
Von hier aus sieht man in der Ferne den Endpunkt der Route – die Ruine der Burg Neu-Falkenstein.
Schloss Alt Falkenstein
Zuvor kommt man jedoch an dem Schloss Alt Falkenstein vorbei, die über dem kleinen Dorf Klus in der Nähe von Balsthal thront. Vom Weg aus kann man sie allerdings nicht in ihrer ganzen Pracht sehen. Der Weg führt am Schlossturm vorbei.
Das Schloss Alt Falkenstein beherbergt das Heimatmuseum. Zu den Dauerausstellungen gehören Sammlungen von Fossilien und anderen archäologischen Funden, Waffen und Militaria sowie eine Keramik- und Kupferstichsammlung. Von Zeit zu Zeit werden auch Sonderausstellungen gezeigt.
Der Weg zur nächsten mittelalterlichen Burg, Neu-Falkenstein, führt durch die Wohngebiete von Balsthal.
Ruine Schloss Neu Falkenstein
Trotz ihres Namens ist dieses Schloss vermutlich älter als das Schloss Alt Falkenstein. Wahrscheinlich wurde sie im frühen 12. Jahrhundert von einer lokalen Adelsfamilie erbaut. Genaue archäologische Beweise oder historische Quellen gibt es dafür jedoch nicht.
Das verfügt über einen offenen Turm, der eine fantastische Aussicht auf das Dorf Balsthal, den bei Kletterern beliebten Felsen Holzflue sowie die Hügel und Täler des Juras bietet.
Die Burgruine ist ganzjährig zugänglich und kann auf eigene Faust erkundet werden. Ausserdem sind hier Grillstellen eingerichtet, die zu einem gemütlichen Nachmittag mit der Familie einladen.
Zum Abschluss erwartet Sie ein Spaziergang zum Bahnhof Balsthal.