Der erste Streckenabschnitt (ca. 2,2 km) führt durch die malerische Tüfelsschlucht, die sich entlang des Cholersbachs windet.
Hier werden Sie von der üppigen Vegetation überrascht sein, der der felsige Boden und die geringe Sonneneinstrahlung offenbar nichts ausmachen. Beeindruckend sind auch die steilen Wände, moosbewachsenen Felsen, Grotten und Höhlen und natürlich die Wasserfälle.
Mehr als dreissig kleine Brücken und Stege wurden hier gebaut. Und die Wege selbst sind sehr gut ausgebaut und geschützt. Seien Sie jedoch vorsichtig, denn es ist ziemlich rutschig. Seien Sie auch gewarnt, dass es Stufen gibt.
Auch an Grillplätzen und reichlich Holz mangelt es nicht.
Ein anderer Weg durch die Tüfelsschlucht
Ich sollte noch hinzufügen, dass Sie Ihre Wanderung durch die Schlucht an der Bushaltestelle Allerheiligenberg (Rank) beginnen und dann dem Weg durch die Schlucht hinunter in Richtung Hägendorf folgen können.
An der Station Allerheiligenberg gibt es ein Restaurant mit einfachen und schnellen Gerichten, hausgemachten Kuchen und Produkten vom Bauernhof.
Belchenflue Peak (1ˈ099 m)
Nach dem Allerheiligenberg sind es noch einige hundert Meter bis zum höchsten Punkt der Route, dem Gipfel der Belchenflue. Von hier aus haben Sie einen herrlichen Blick auf die Umgebung.
Die Grenze zwischen den Kantonen Basel-Landschaft und Solothurn verläuft durch diesen felsigen Gipfel. Die Route führt dann weiter bergab.
Militärische Versorgungsstrasse aus dem Ersten Weltkrieg
Bevor Sie jedoch auf die unbefestigten Wege hinabsteigen, haben Sie die Möglichkeit, ein kurzes Stück auf einer alten Versorgungsstrasse zu gehen, die während des Ersten Weltkriegs speziell für die Armee gebaut wurde. In diesem Gebiet befand sich die fast 50 km lange Verteidigungslinie der Schweizer Armee. Daran erinnern auf die Felsen gemalte Wappen sowie von Soldaten geschnitzte Flachreliefs und Inschriften.
Interessant ist, dass für die Festung Hauenstein rund fünfhundert Militärgebäude auf Grundstücken der Kantone Basel und Solothurn gebaut wurden, um eine Garnison von 45.000 Soldaten und 6.500 Pferden unterzubringen.
Als der Krieg 1918 endete, wurden die meisten Gebäude abgerissen und die Gräben zugeschüttet. Was übrig blieb, wurde von der Natur übernommen.
Der letzte Abschnitt der Route ist ein idyllischer Spaziergang durch Almwiesen und Weiden.