Gotthardmarsch 7

Gotthard – Marsch 2020

Gotthardmarsch 7

Gotthard – Marsch 2020

Schwierigkeitsgrad: T2
Entfernung: ca. 63 km
Dauer: ca. 17 Std.
Aufstieg: 2’313 m
Abstieg: 1’059 m
Höchster Punkt: 2’108 m
Stationen: Seelisberg Tanzplatz – Bauen – Isleten – Seedorf – Attinghausen – Erstfeld – Amsteg – Gurtnellen – Wassen – Göschenen – Andermatt – Hospenthal – Gotthardmätteli – Gotthard Hospiz
Beste Zeit zum Wandern: Juni – Oktober

Kurz vor dem längsten Tag des Jahres führt Paul Dubacher eine Gruppe von über 100 Personen in rund 17 Stunden von Seelisberg auf den Gotthardpass. Die Route verläuft mitten durch den Kanton Uri von Norden nach Süden. Sie ist über 60 Kilometer lang und weist mehr als 2’000 Höhenmeter auf.

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Wer ist Paul Dubacher?

Paul Dubacher wurde 1945 geboren und gilt als Pionier und Trail-Spezialist in der Schweiz. Er trug zur Schaffung mehrerer Bergwanderwege bei und beteiligte sich aktiv an deren Bau. Er setzt sich weiterhin für die Schaffung neuer Routen und die Förderung des Bergtourismus und eines aktiven Lebensstils ein.

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Der erste Gotthardmarsch

Im Jahr 2003 machten sich acht Männer von Seelisberg aus auf den Weg zum Gotthardpass und begründeten damit die lange Tradition des Gotthardmarsches. Prominente Persönlichkeiten aus Sport, Politik und Tourismus begleiteten die Gruppe auf den verschiedenen Etappen der Reise. 18 Jahre später waren es mehr als 100 Teilnehmer. Es wären wahrscheinlich sogar noch mehr, wenn es keine Beschränkungen für die Anzahl der Personen gäbe. Der Grund dafür ist, dass der Marsch sehr beliebt ist.

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Diese Leute trainieren schon seit Jahren für den Marsch

Jedes Jahr nimmt ein enger Kreis von Menschen, vor allem aus dem Kanton Uri, an diesem Marsch teil. Die meisten von ihnen haben das Rentenalter längst überschritten. Aber lassen Sie sich nicht täuschen, diese Leute trainieren schon seit Jahren zusammen und haben schon viele Male an der Veranstaltung teilgenommen. Sie sind gut in Form und es ist wirklich nicht leicht, mit ihnen Schritt zu halten. Ein einfacher Wochenendspaziergang in den Bergen ist nicht genug. Sie müssen sich gut auf die Wanderung vorbereiten.

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Wie sieht es hinter den Kulissen aus?

Das ganze Unterfangen war sehr gut vorbereitet. Paul Dubacher selbst führte die Gruppe an und diktierte das Tempo. Es gab auch Leute im Hintergrund, die dafür sorgten, dass niemand verloren ging, und die denjenigen, die Hilfe brauchten, zur Seite standen und halfen. An jeder Haltestelle wartete ein Team von Organisatoren mit unseren Taschen auf uns. So brauchten wir nicht alles auf dem Rücken zu tragen. Außerdem gab es warme Suppe, Kuchen, Kaffee und Getränke. An einigen Haltestellen wurden wir auch von den Bewohnern des Kantons Uri selbst begrüsst. Sie boten uns Obst und Süßigkeiten an und feuerten uns an.

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Der Marsch begann gegen 2.40 Uhr morgens.

Von Anfang an war das Tempo recht hoch. Man musste seine Schnürsenkel blitzschnell binden, denn die Gruppe entfernte sich in Windeseile von einem. Ich muss zugeben, dass mein Körper noch schlief und sich gegen eine solche nächtliche Anstrengung auflehnte. Trotzdem habe ich tapfer versucht, mit den alten Hasen mitzuhalten. Außerdem waren Taschenlampen erforderlich, um etwas unter meinen Füßen zu sehen.

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Kurze Pause

Die erste Pause von wenigen Minuten trat erst nach 3 – 4 Stunden Gehen ein. Nachdem wir etwa 30 Kilometer gelaufen waren, hielten wir alle eineinhalb Stunden kurz an.

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Route der Route

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Die Route beginnt am Urnersee. Leider konnte ich auf diesem Teil der Strecke wegen der herrschenden ägyptischen Dunkelheit nicht viel sehen. Die Taschenlampen gaben uns nur ein Sichtfeld von höchstens 1,5 Metern. Die Route führt weiter entlang der Reuss, dem viertgrößten Fluss der Schweiz. Er ist 164 km lang und entspringt im Gotthard-Massiv.

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Ab Amsteg geht das Gelände in Wald über und der Aufstieg beginnt. Hier zogen die meisten Teilnehmer ihre Trekkingschuhe an und bereiteten ihre Wanderstöcke vor. Ab Göschenen hingegen begann die eigentliche Berglandschaft.

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Leider habe ich aufgrund des Tempos und der körperlichen Anstrengung, insbesondere auf dem letzten Abschnitt, nicht viele Fotos gemacht. Aber mein Mann und ich wollen zurückkehren und die Umgebung genießen, denn sie ist wunderschön.

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