Teufelsbrucke 3

Wanderung zur „Teufelsbrücke“

Teufelsbrucke 3

Wanderung zur „Teufelsbrücke“

Schwierigkeitsgrad: T2 / ✶✶
Entfernung: ca. 18 km
Dauer: ca. 4 Std. 30
Aufstieg: 151 m
Abstieg: 1’121 m
Höchster Punkt: 2’109 m
Stationen: Ospizio San Gottardo – Passo del S. Gottardo – Brüggloch – Gamssteg – Hospental Kirche – Andermatt – Nasse Kehle – Teufelsbrücke – Häderlisbrücke – Göschenen
Beste Zeit zum Wandern: Juli – Oktober

Dieser Weg folgt der alten Route der Händler, die mit Maultieren und Waren über die Alpen zogen. Der Gotthardpass war eine der wichtigsten Nord-Süd-Handelsrouten.

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Bevor sie jedoch vollständig befahrbar und sicher für Reisende wurde, musste ein fester Übergang über die Schöllenenschlucht zwischen Andermatt und Göschenen gebaut werden. Und das war in jenen Tagen keine leichte Aufgabe.

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Teufelsbrücke

Die erste Brücke über die Reuss wurde zu Beginn des 13. Jahrhunderts erbaut und erhielt einen recht originellen Namen – Teufelsbrücke. Es wurde im Laufe der Jahre repariert, umgebaut und verbessert, aber der Name ist bis heute gleich geblieben. Die Legende besagt, dass er nach seinem Schöpfer, dem Teufel selbst, benannt ist.

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Die Legende des Teufels und der Urner

Es wird erzählt, dass die Bewohner des Kantons Uri, die verzweifelt versuchten, einen sicheren Übergang über die Schlucht zu bauen, schliesslich einen Pakt mit dem Teufel selbst schlossen. Der Deal war einfach: eine Brücke im Tausch gegen die Seele des ersten Menschen, der sie überquert.

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Als jedoch die Brücke auftauchte, waren die Bewohner nicht mehr so bereit, die Seele eines ihrer eigenen Bewohner zu opfern. Deshalb jagten sie eine Ziege über die Brücke.

Wie Sie sich denken können, war der Teufel nicht glücklich darüber, dass die Menschen ihn betrogen hatten. Wutentbrannt hob er einen beliebigen Felsbrocken auf und richtete ihn auf die Brücke. Auf dem Stein befand sich jedoch ein eingemeißeltes Kreuz, was den Teufel verwirrte, so dass er sein Ziel verfehlte. Der Felsbrocken rollte bis nach Göschenen, wo er heute noch liegt.

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Oberhalb der Brücke ist an einer Felswand ein Bild des Teufels zu sehen, das 1950 von dem einheimischen Künstler Heinrich Danioth gemalt wurde.

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Teuflische Attraktionen in der Schlucht

Ich muss zugeben, dass dieser „teuflische“ Ort viele Menschen anzieht, auch solche mit originellen Ideen für die Freizeitgestaltung.

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Über der Schlucht hängen in verschiedenen Höhen Seile, auf denen die einen wie in einer Zirkusarena versuchen, die Schlucht zu überqueren, während die anderen versuchen, einen Twine zu machen und für ein perfektes Foto zu posieren.

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Außerdem kann man hinter einem 12 Meter hohen, in den Fels gehauenen Kreuz eine fast senkrechte Wand hochklettern und die Schlucht von oben betrachten. Sie sollten jedoch Ihre Kletterausrüstung mitnehmen.

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Alles in allem ist dort eine Menge los, vor allem an einem schönen sonnigen Tag. Daher würde ich Ihnen raten, sich etwas Zeit zu nehmen, um den Ort gut kennen zu lernen.

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Bedingungen auf der Strecke

Die Strecke selbst ist, abgesehen von der Tatsache, dass sie etwa 18 Kilometer lang ist, recht einfach und erfordert keine besondere Kondition. Sie gehen einfach bergab entlang eines Gebirgsbachs.

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An manchen Stellen kann es etwas laut sein, da sich direkt daneben eine Schnellstraße befindet. Wenn man jedoch die Geschichte dieses Weges und die Symbolik dieses Ortes bedenkt, stört der Anblick von Autos nicht so sehr.

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