Das wunderschöne Saastal mit seiner unglaublichen Aussicht auf Viertausender und Gletscher, Skipisten in schwindelerregender Höhe und zahlreichen Wanderwegen begeistert auf den ersten Blick.
In seinem oberen Teil liegt das Dorf Saas Fee. Es ist das größte und auch das meistbesuchte Dorf im Tal. Andere bekannte, aber ruhigere Dörfer sind Saas Grund und Saas Almagell. Ich muss sagen, dass selbst in der Nebensaison die öffentlichen Verkehrsmittel zwischen diesen Dörfern sehr gut waren.
Mit der Gondel zur Station Kreuzboden
Die von mir vorgeschlagene Route beginnt bei der Station Kreuzboden (2’398m), die mit der Hohsaas-Gondelbahn vom Dorf Saas Grund aus erreicht werden kann.
Der erste Abschnitt führt über die Alpenblumenpromenade. Mehr als 200 Pflanzenarten sollen dort wachsen. Leider habe ich im Oktober die meisten von ihnen nur auf den Informationstafeln entlang der Strecke gesehen. Die Kiefern, die auf einer Höhe von 2’500 m ü. M. wachsen, erregten jedoch meine Bewunderung.
Unglaubliche Aussicht auf die Viertausender
Auch die vergletscherten Bergketten Mischabel und Allalin, die das Saastal umgeben, sind auf diesem Abschnitt gut zu sehen. An der Stelle, wo der Weg den Triftgrätji-Kamm überquert, öffnet sich hingegen allmählich der Blick auf die Staumauer und den Stausee Mattmark.
Weiter führt der Weg in das malerische Almagellertal, wo ein kleines Berghotel einsam inmitten der Berge steht. Dort verläuft auch genau die Hälfte dieser Route.
Die letzte Etappe der Route
Dann geht es mit dem Rauschen des Leebachs hinunter zu den Gebäuden. Der Rückweg verläuft oberhalb der Straße auf grünen, bewaldeten Wegen. Wenn die Müdigkeit Sie vorher einholt, können Sie zur Hauptstraße hinuntersteigen und auf den Bus warten.
Schließlich erfordert die Route keine große körperliche Anstrengung. Beachten Sie jedoch, dass die Wege schmal und die Hänge steil sind. Das Gebiet ist auch durch Steinschlag gefährdet. Deshalb müssen Sie besonders vorsichtig sein und aufpassen, wo Sie hintreten.