Ich fahre mindestens einmal im Jahr in die Gegend von Zermatt. Normalerweise ist es im Herbst, und dieser Monat kann sehr launisch sein. Aber diesmal hat alles gepasst, das Wetter, die Termine und ein freies Zimmer in einem kleinen Hotel. Ich packte also meinen Rucksack und bestieg am Freitagabend den Zug.

Obwohl die vorgeschlagene Route etwa 18 km lang ist und über 1’000 Höhenmeter aufweist, ist sie nicht steil und verläuft ohne grössere Schwierigkeiten. Der Weg selbst ist für manche vielleicht sogar zu ruhig, da er unter anderem durch eine Skipiste und Wälder führt. Aber diese Ansichten…. Ich gehe hauptsächlich wegen ihnen dorthin.

Rund um Zermatt befindet sich die grösste Konzentration der höchsten Gipfel der Schweiz, wie die Dufourspitze (4’634 m), der höchste Berg des Landes, oder das Nordend mit 4’609 m. Ich kann nicht umhin, auch den grössten Prominenten zu erwähnen, das Matterhorn (4’478 m). Diese Gipfel sind von großen Gletschern wie dem Gornergletscher, Findelgletscher und Zmuttgletscher umgeben. Es gibt auf jeden Fall etwas zu sehen.

Der Start und das Ende der Route befinden sich am Bahnhof von Zermatt. Vom Bahnhof aus gehen Sie nach links und laufen ein kurzes Stück durch die Stadt. Nach einigen Gehminuten führt der Weg weiter durch den Wald und höher hinauf zur Sunnegga-Liftstation.

Es ist natürlich möglich, zum Bahnhof zu gelangen und so die Wanderung um etwa 2 Stunden zu verkürzen. Sie sollten sich jedoch vorher erkundigen, ob die Seilbahn Zermatt – Sunnegga geöffnet ist. Während meines Aufenthaltes, d.h. Ende Oktober, waren der Bahnhof und das Restaurant geschlossen.

Eigentlich waren alle Bergrestaurants auf dieser Strecke bereits geschlossen. Es ist also besser, sich mit Proviant und Wasser einzudecken, es sei denn, Sie sparen sich diese Strecke für den Sommer auf. Ich empfehle auch, warme Kleidung mitzunehmen. In der Sonne ist es schön und angenehm, aber im Schatten werden die Ohren kalt.

Nicht zuletzt überschneidet sich meine Route teilweise mit dem bekannten 5-Seen-Weg in Zermatt, was bedeutet, dass es auch viele Bergseen gibt.