Die Wanderung entlang der historischen Wasserleitung startet bei der imposanten Rawyl-Staumauer und dem malerischen Tseuziersee, 1ˈ777 m Höhe.
Sie können mit dem Bus vom Dorf Anzère oder mit dem Auto anreisen.
Der See wurde zwischen 1953 und 1957 in einer wunderschönen Berglandschaft angelegt. Bei einem Spaziergang an seinen Ufern kommt man an einem ungewöhnlichen Wasserfall und einer beeindruckenden Hängebrücke vorbei, die den Zauber des Ortes noch verstärken.
Am See gibt es auch viele gemütliche Ecken, die ideal sind, um eine Decke auszubreiten und die umliegende Natur zu geniessen.
Die Rawyl-Staumauer
Die Staumauer ist ebenfalls beeindruckend. Sie können ihn besteigen und die sensationelle Aussicht geniessen. Seien Sie jedoch gewarnt: Während die Landschaft auf der einen Seite herrlich und entspannend ist, kann sie auf der anderen Seite schwindelerregend sein. Denn Sie blicken in einen 156 Meter hohen Abgrund. Dies ist definitiv eine Option für alle, die keine Höhenangst haben.
Historische Wasserleitung
Der Weg führt entlang der historischen Wasserleitung (Suone von Ayent), die 18 Kilometer lang ist. Er wurde im 15. Jahrhundert gebaut und versorgt heute die umliegenden Weinberge, Weiden und die Gemeinden Ayent und Grimisuat mit Wasser.
Eine Besonderheit ist der hölzerne Teil des Kanals, der in grosser Höhe an einem felsigen Abhang befestigt ist.
Obwohl er heute nur noch Geschichte ist, kann man seine Überreste noch bewundern. Der hölzerne Teil wurde durch einen in den Fels gehauenen Tunnel ersetzt, durch den der Rest des Weges verläuft.
Die Suone von Ayent auf der CHF 100-Note
Interessant ist auch, dass das Bild dieses hängenden Teils des Kanals auf der 100-Franken-Note abgebildet wurde, was seine Bedeutung für die lokale Geschichte unterstreicht.
Der Weg endet im kleinen Dorf Anzère, das auf einer Höhe von 1’500 Metern im französischsprachigen Teil des Wallis liegt.