Dieser Weg folgt der Route eines beliebten Laufs, der in Thyon beginnt und am beeindruckenden Dixence-Staudamm endet.
Und genau wie beim Lauf muss man sich auch bei dieser Wanderung die Kräfte gut einteilen, vor allem an heißen Tagen. Und das liegt an den Hügeln, die sich am Anfang und am Ende der Strecke befinden. Der mittlere Teil der Wanderung hingegen kann als entspannter Spaziergang ohne große Schwierigkeiten beschrieben werden.
Wir erreichten Thyon – einen bekannten Skiort – mit der Gondel von Veysonnaz aus. Im August war es dort ziemlich ruhig. Es waren auch nur wenige Wanderer auf dem Weg. Nur am Damm selbst wurde es laut und voll.
Der Staudamm und ein Gletscherabschnitt tauchen recht schnell am Horizont auf und sind schon aus der Ferne beeindruckend. Die gesamte Umgebung mit ihren grünen Almwiesen, Bergbächen und schneebedeckten Gipfeln ist atemberaubend.
Der erste Staudamm im Val des Dix wurde 1934 errichtet, vier Jahre zuvor errichteten die Arbeiter des Staudamms die kleine Kapelle St. Jean, die noch heute dort steht.
Die 285 Meter hohe Grande Dixence wurde zwischen 1951 und 1965 erbaut und beeindruckt durch ihre Größe. Die Dicke der Mauer beträgt allein an der Basis 200 Meter. Und das alles auf einer Höhe von 2’365 Metern über dem Meeresspiegel.
Von den zusätzlichen Attraktionen möchte ich noch die Tiroler Eisenbahn mit einer Länge von ca. 700 Metern erwähnen, die direkt neben der Staumauer verläuft, und die Möglichkeit, Führungen durch die inneren Stollen der Staumauer zu machen.
Schließlich ist der Damm auch mit dem Bus oder dem Auto zu erreichen. Aber denken Sie daran, dass der Weg selbst das Ziel ist, nicht der Damm.