Der Weg von der Bergstation Trockener Steg über den Schwarzsee und den ZˈMutt Staudamm bis zur nächsten Bergstation Furi ist ein fantastischer Weg, der Ihnen viele unvergessliche Erlebnisse bescheren wird.
Wir erreichten Trockener Steg (2ˈ929 m) mit der Bergbahn „Matterhorn Express“ direkt von Zermatt aus.
Die öde, felsige Landschaft
Auf dieser Höhe werden Sie von einer öden, felsigen Landschaft und den Gletschern Theodulgletscher und Furgggletscher begrüsst. Das bekannte Matterhorn (4ˈ478 m) steht in diesem Bergpanorama jedoch im Vordergrund. Der Blick auf das Matterhorn von verschiedenen Seiten wird Sie auf der gesamten Strecke begleiten.
Auf dem ersten Abschnitt, der zur Station Hirli führt, sind entlang des Weges Schilder angebracht, die unter anderem über die Pflanzen, die in diesen Höhen wachsen, die Tiere, die hier leben, die Geologie der Stelle, die Gletscher und die Gesteine, die man hier findet, informieren.
Hinter dem Schwarzsee wird die Landschaft grüner. Hier ist die Vegetation an den Berghängen bereits dicht.
Zmuttgletscher
Der Weg führt weiter in Richtung Zmuttgletscher. Sein Name leitet sich von der Sommersiedlung Zmutt ab. Sie können ihn von oben sehen, nachdem Sie den Damm passiert haben.
Auf diesem Abschnitt ist es sehr ruhig und malerisch. Rundherum sind zahlreiche Bergbäche und Wasserfälle zu sehen.
Nach dem Wasserkraftwerk führt der Weg über den grünen Berghang zurück zur Station Furi. Unterwegs kommen Sie an kleinen Hütten aus Holz und Stein vorbei.
In diesen Regionen ist der Anblick von Steinplatten, die die Dächer der Häuser bedecken, natürlich und üblich.
Dächer aus Steinquarzit
Diese Steindachziegel wurden früher aus Quarzit hergestellt, der direkt im Kanton Wallis abgebaut wurde. Er wurde Kalpetranquarzit genannt, nach dem Namen des Bahnhofs Kalpetran im Mattertal, wo das Gestein auf Waggons verladen wurde.
ZˈMutt Staudamm
Entlang des Zmuttbachs erreicht man eine weitere Attraktion auf diesem Weg, den ZˈMutt Staudamm. Er wurde zwischen 1961 und 1964 gebaut und ist 74 Meter hoch. Der Blick auf die Mitte des Dammes kann einen schwindelig machen.
Dieser künstliche Stausee ist über in den Fels gehauene Tunnel mit dem riesigen Staudamm der Grande Dixence verbunden. Er ist 285 Meter hoch und seine Mauer an der Basis ist 200 Meter breit. Diese Staumauer befindet sich auf der anderen Seite der Bergkette, hoch über dem Dorf Sion („Thyon – Grande Dixence“).
Der letzte Abschnitt der Route und zusätzliche Informationen
Nach so vielen Eindrücken erwartet Sie am Ende ein gemütlicher Spaziergang zur Furi-Station und dann mit der Seilbahn hinunter nach Zermatt.
Auf diesem Weg können Sie sich bei den Seilbahnstationen und auch auf der Stafelalp im neu erbauten Restaurant Matthiol, verpflegen.
Was die Wege auf der Strecke betrifft, so sind sie meiner Meinung nach breit genug, um sich sicher zu fühlen.